Hitzeaktionsplan fürs Klinikum
Forschungsprojekt ProTect entwickelt Ma?nahmen
Einen Hitzeaktionsplan für das Universit?tsklinikum Augsburg entwickeln Forschende am Lehrstuhl für Regionalen Klimawandel und Gesundheit der Medizinischen Fakult?t der Universit?t Augsburg in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Betriebs- und Arbeitsmedizin des Universit?tsklinikums. In den n?chsten zwei Jahren bewerten sie die Hitzebelastung, entwickeln Ma?nahmen und evaluieren diese schlie?lich, um mit Hitzewellen dauerhaft gut umgehen zu k?nnen. Das Projekt ?ProTect“ l?uft seit wenigen Tagen. Kleine graue Boxen mit einer Art Schirmchen h?ngen seit einigen Tagen in etlichen Innenr?umen des gro?en Universit?tsklinikums. Ihre Aufgabe: Temperatur und Luftfeuchtigkeit messen. ?Wir sammeln für die n?chsten zwei Sommer diese Daten und bewerten die hitzebedingte Gesundheitsgef?hrdung“, erkl?rt Sophie Scheidl. Sie forscht am Lehrstuhl für Regionalen Klimawandel und Gesundheit von Prof. Dr. Elke Hertig. Ziel des Projekts mit den Messboxen ist es, einen erweiterten Hitzeaktionsplan für das Universit?tsklinikum zu entwickeln. ?Hitzewellen sind eine spürbare und bedeutende Begleiterscheinung des Klimawandels. Das Gesundheitswesen spielt eine zentrale Rolle beim Vermeiden ihrer Auswirkungen auf den K?rper, denn Krankenh?user und Praxen sind eine Schnittstelle zu Risikogruppen, wie ?lteren oder kranken Menschen. Ma?nahmenpl?ne zur Vorbereitung auf Hitzewellen müssen deswegen insbesondere auch für Krankenh?user entwickelt werden“, erkl?rt Scheidl. Sie will herausfinden, was n?tig ist, um sich in einem gro?en Klinikum auf Hitzewellen vorzubereiten und an sie anzupassen und wie Personal, Patientinnen und Patienten besser informiert und geschützt werden k?nnen. Neben dem genauen Quantifizieren der Hitzebelastung machen Scheidl und die weiteren Forschenden im Projekt ?ProTect“ eine Bestandsaufnahme an Vorsorge- und Gegenma?nahmen. Mit Frageb?gen erfassen sie wie das Klinikumspersonal die Hitzebelastung wahrnimmt und wie viel es zum Thema Hitze und ihrer Wirkung auf K?rper und Psyche wei?. Sie fragen auch ab welche Ma?nahmen bei Hitzeereignissen bereits umgesetzt werden, zum Beispiel das Anpassen der Belüftung in R?umen, der Trinkmenge der Patienten, oder der Arzneimittelgaben. Im n?chsten Schritt formulieren sie einen Hitzeaktionsplan, der mit Fachleuten und Akteuren beraten wird. In der letzten Phase des zun?chst auf zwei Jahre angelegten Projekts soll dieser Plan in einer Testphase erprobt und anschlie?end evaluiert werden. Geplant ist ein dauerhaft bestehender Hitzeaktionsplan. >> www.uni-augsburg.de/de/fakultaet/med/profs/klimawandel-gesundheit/forschung/protect/
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elke.hertig@med.uni-augsburgmed.uni-augsburg.de ()
E-Mail:
sophie.scheidl@med.uni-augsburgmed.uni-augsburg.de ()
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corina.haerning@presse.uni-augsburgpresse.uni-augsburg.de ()
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