Gesundheit und Medizin
Der Forschungskomplex Gesundheit und Medizin ist durch die interdisziplin?re Zusammenarbeit der Medizinischen Fakult?t mit weiteren Fakult?ten und Disziplinen der Universit?t gepr?gt, von der Angewandten Informatik über die Lebenswissenschaften sowie die Umwelt- und Regionalwissenschaft. Besonders forschungsstark sind die Teilgebiete Medizinische Informatik, Umwelt und Gesundheit sowie Lebenswissenschaften. Obwohl sich die Medizinische Fakult?t noch in der Aufbauphase befindet, wird hier bereits an etlichen hochrangigen Projekte geforscht.
Aktuelle Forschung
Was passiert im Gehirn nach einem Schlaganfall?
Schlaganfall ist eine der Hauptursachen für langfristige k?rperliche und kognitive Beeintr?chtigungen. Ein DFG-Projekt an der Universit?t Augsburg untersucht die Abl?ufe auf Zellebene im Gehirn nach einem isch?mischen Schlaganfall, bei dem die Blutzufuhr zum Gehirn unterbrochen wird. Diese Abl?ufe sind bisher kaum verstanden – und k?nnten der Schlüssel zu neuen Therapien sein.

Wenn der K?rper nicht abnehmen will
Adipositas erh?ht das Risiko für zahlreiche Folgeerkrankungen wie Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck, aber auch psychische Erkrankungen. Prof. Dr. Kerstin Stemmer, Professorin für Molekulare Zellbiologie am Lehrstuhl für Biochemie und Molekularbiologie, erkl?rt die Rolle der Genetik beim Abnehmen, die Wirkung der Abnehmspritze und diesbezügliche Forschungserkenntnisse der Universit?tsmedizin Augsburg.

Pollenvorhersage-App PollDi hilft
Eine aktuelle Studie der Universit?t Augsburg zeigt: Die App PollDi verbessert die Lebensqualit?t von Menschen mit Gr?serpollenallergie. Besonders die Vollversion mit Pollenprognose, Luftdaten und Symptomtagebuch reduzierte Beschwerden messbar – und demonstriert eindrucksvoll das Potenzial digitaler Gesundheitsanwendungen.

Unter Fluss - die Zellkultur der Zukunft
Menschliche Zellen unter Fluss in einem handlichen System kultivieren – das ist mit einer Augsburger Erfindung bald m?glich. Ein neues, am Lehrstuhl für Technische Biologie entwickeltes System erm?glicht diese sogenannte dynamische Kultivierung. Damit kann z. B. der Blutfluss nachgeahmt werden. ?CELLenger" wird durch das Bayerische Staatsministerium gef?rdert.

Warum Darmkrebs ins Gehirn streut: Forschende entschlüsseln genetische Mechanismen
Darmkrebs entwickelt sich h?ufig aus gutartigen Wucherungen der Darmschleimhaut, die zu b?sartigen Tumoren heranwachsen. Solche Tumoren weisen oft komplexe Ver?nderungen in ihren Chromosomen auf. An der Medizinischen Fakult?t der Universit?t und dem Universit?tsklinikum Augsburg wird an genetischen Mechanismen geforscht, um die Metastasenbildung besser zu verstehen.

Umgang mit Gefühlen beeinflusst Wohlbefinden und Leistung
Im Uni-Alltag durchleben Studierende verschiedenste Emotionen, wie Freude, Angst und Langeweile. Wie sie damit umgehen, wirkt sich auf ihr Wohlbefinden, ihre Gesundheit und ihre Leistung aus. Die Forschung von Dr. Kristina Stockinger vom Lehrstuhl für Psychologie der Universit?t Augsburg ergab zwei besonders günstige Strategien.
