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Artikel zu abgeschlossenem DFG-Projekt mit Best-Paper-Award ausgezeichnet

Für das Paper ?Fitting the Puzzle: Towards Source Traffic Modeling for Mobile Instant Messaging" ist Prof. Dr. Michael Seufert, Lehrstuhl für Vernetzte Eingebettete Systeme und Kommunikationssysteme, Fakult?t für Angewandte Informatik an der Universit?t Augsburg, gemeinsam mit einem Team der Julius-Maximilians-Universit?t Würzburg auf der 15. Internationalen “Conference on Network of the Future” mit dem Best-Paper-Award ausgezeichnet worden.

? Universit?t Augsburg

Michael Seufert, Inhaber des Lehrstuhls für Vernetzte Eingebettete Systeme und Kommunikationssysteme an der Fakult?t für Angewandte Informatik der Universit?t Augsburg, hat gemeinsam mit Tobias Ho?feld, Frank Loh, Fabian Poignée und Anika Seufert (alle vom Lehrstuhl für Informatik III an der Julius-Maximilians-Universit?t Würzburg) einen Best-Paper-Award gewonnen.

Die Auszeichnung fand im Rahmen der 15. Internationalen “Conference on Network of the Future” (NoF) statt, die vom 2. bis 4. Oktober 2024 in Castelldefels (Spanien) tagte. Seit ihrem erstmaligen Stattfinden im Jahr 2010 befasst sich die NoF als führende j?hrliche Konferenz mit Fortschritten im Bereich des Future Internet Design. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Basistechnologien, Architekturen und Services.

?ber das preisgekr?nte Paper ?Fitting the Puzzle: Towards Source Traffic Modeling for Mobile Instant Messaging"

Ausgezeichnet wurde das eingereichte Dokument ?Fitting the Puzzle: Towards Source Traffic Modeling for Mobile Instant Messaging". Es geht darin um die Modellierung des Netzverkehrs von mobilen Instant-Messaging-Diensten (MIM) wie WhatsApp, Signal etc. Diese Dienste haben die menschliche Kommunikation grundlegend ver?ndert, da sie den Austausch verschiedener Nachrichtentypen (Text, Bild, Video, Audio) zu jeder Tageszeit erm?glichen. Dadurch entsteht eine erhebliche Last in Kommunikationsnetzen, insbesondere durch Gruppenchats, bei denen jede Nachricht an alle Mitglieder verteilt werden muss.

Eine Voraussetzung dafür, den verursachten Netzverkehr besser im Netz managen zu k?nnen, ist es, ihn zun?chst zu verstehen. Das pr?mierte Paper stellt dazu eine theoretische Herangehensweise für ein Quellenverkehrsmodell (source traffic model), also für ein Modell des von einer Quelle (MIM-Anwendung auf einem Smartphone) erzeugten Verkehrs, vor und identifiziert die ben?tigten Komponenten.

Das Forscherteam um Prof. Dr. Seufert nutzt existierende Arbeiten aus der Literatur und schlie?t die Lücken durch eigene Studien und Messungen zur Kommunikation von MIM-Anwendungen. Der Beitrag der Forschenden umfasst die Modellierung des Kontaktnetzwerks der Nutzer von MIM-Anwendungen und der r?umlichen N?he der Mitglieder von Chatgruppen zueinander, die Messung der Medienkomprimierung und der Datenrate verschiedener Medientypen sowie die statistische Verteilung der empfangenen Dateigr??en. Dadurch kann ein modulares Quellenverkehrsmodell erstellt werden, das den entstehenden Verkehr in MIM-Anwendungen beschreiben kann. Dieses kann dann eingesetzt werden, um realistischen Verkehr für Simulationen oder Experimente zu erzeugen. Damit k?nnen dann zukünftig verbesserte Mechanismen für das Netzmanagement von MIM-Verkehr erforscht werden, um die erzeugte Last in Netzen besser bew?ltigen zu k?nnen.

Bereits abgeschlossenes DFG-Projekt als Forschungsbasis

Die Forschung ist das Resultat aus einem bereits abgeschlossenen DFG-Projekt mit dem Titel ?Analyse und Modellierung von gruppenbasierter Kommunikation in Internetanwendungen für verbessertes Edge Caching“ (HO 4770/7-1, SE 3163/1-1, Projektnummer: 442413406, PI: Tobias Ho?feld und Michael Seufert).

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