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Pressemitteilung 70/25 - 05.06.2025

Was thermischer Stress mit unserer Gesundheit macht

Medizinische Fakult?t Augsburg erforscht Auswirkungen extremer Hitze auf den Menschen

Wie wirken sich klimatische Extremereignisse auf die menschliche Gesundheit aus, welche Bev?lkerungsgruppen sind besonders gef?hrdet und wie k?nnte sich das Risiko in Zukunft ver?ndern? Mit diesen und weiteren Fragen befasst sich ein neues, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, DFG, gef?rdertes Forschungsvorhben an der Medizinischen Fakult?t der Universit?t Augsburg. Neben meteorologischen Einflussfaktoren werden erstmals auch medizinische und soziale Einflussfaktoren berücksichtigt.

Symbolbild ? Colourbox

Hitzewellen, Schwüle oder trockene Sommer – extreme Wetterlagen nehmen im Zuge des Klimawandels zu. Doch was bedeutet das für die Gesundheit der Menschen in Europa? Ein neues, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gef?rdertes Forschungsprojekt an der Medizinischen Fakult?t der Universit?t Augsburg widmet sich genau dieser Frage: THERMAL-INTERACT untersucht die komplexen Wechselwirkungen zwischen klimatischen Extremereignissen und deren Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit – mit einem besonderen Fokus auf Mitteleuropa und den Mittelmeerraum.

?Thermischer Stress ist weit mehr als nur hohe Temperaturen“, erkl?rt Projektleiterin Prof. Dr. Elke Hertig, Professorin für Regionalen Klimawandel und Gesundheit. ?Er entsteht durch das Zusammenspiel von Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Wind und Strahlung. Gerade diese Kombinationen sind es, die für den K?rper gef?hrlich werden k?nnen – insbesondere für ?ltere Menschen, Kinder oder Menschen mit Vorerkrankungen.“

Das Besondere an THERMAL-INTERACT: Die Forscherinnen und Forscher betrachten nicht nur meteorologische, sondern auch medizinische und soziale Einflussfaktoren. Im Mittelpunkt stehen sogenannte ?compound extremes“ – also gleichzeitig auftretende Extremereignisse, die sich gegenseitig verst?rken k?nnen. Erstmals werden dabei nicht nur gleichzeitige meteorologische Ereignisse wie Hitze und Trockenheit untersucht, sondern auch solche Ereignisse, die mit gleichzeitig auftretenden starken Gesundheitsfolgen etwa im Bereich der kardiovaskul?ren Erkrankungen zusammenh?ngen.

Erstellung von Risikokarten als Ziel

Die Wisssenschaftlerinnen? und Wissenschaftler entwickeln ein innovatives, interdisziplin?res Modell, das Klimasimulationen, epidemiologische Daten und soziale Verwundbarkeiten zusammenführt. Ziel ist es, Risikokarten zu erstellen, die regional differenziert zeigen, wo Menschen besonders stark betroffen sind – abh?ngig etwa vom Wohnort, Alter oder sozio?konomischen Faktoren.

?Wir wollen verstehen, welche Gruppen besonders gef?hrdet sind und wie sich das Risiko in Zukunft ver?ndern k?nnte“, sagt Hertig. Die Forschungsergebnisse sollen langfristig dabei helfen, gezielte Anpassungsstrategien zu entwickeln und die gesundheitliche Versorgung in Zeiten des Klimawandels zu verbessern.

Das Projekt wird in Kooperation mit Prof. Dr. Heiko Paeth von der Julius-Maximilians-Universit?t Würzburg durchgeführt und setzt methodisch auf hochaufgel?ste Klimamodellsimulationen sowie neue statistische Verfahren der Extremwertanalyse.?

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Regionaler Klimawandel und Gesundheit

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