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Profil

Das Institut für Theoretische Medizin ist ein Kristallisationspunkt für systematische Grundlagenforschung in der Biomedizin an der Universit?t Augsburg. Durch die enge Zusammenarbeit der Disziplinen sollen kleine und gro?e Funktionssysteme gleicherma?en erforscht werden mit dem Ziel, zu einem umfassenden Verst?ndnis des menschlichen Organismus und seiner Erkrankungen zu gelangen. Eine gro?e Bedeutung hat darüber hinaus die Kooperation mit der klinischen und klinisch-theoretischen Medizin. Es geht darum, neue Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung in die Klinik zu übertragen und auf der anderen Seite Fragen und Erkenntnisse aus der klinischen Medizin auch in der Grundlagenforschung aufzugreifen. Das Institut umfasst den Lehrstuhl für Anatomie und Zellbiologie, den Lehrstuhl für Biochemie und Molekularbiologie, den Lehrstuhl für Physiologie sowie den Lehrstuhl für Medizinische Psychologie und Soziologie.

BHBVT Gesellschaft von Architekten mbH Berlin

Lehrstühle

Lehrstuhl für Anatomie und Zellbiologie

Ein Forschungsschwerpunkt des Lehrstuhls lautet?Neurobiologie umweltbedingter Stoffwechselerkrankungen“: Wie steuert das Gehirn das Essverhalten? Und warum sch?digen zu viele Kalorien auf Dauer das Gehirn? Krankhaftes ?bergewicht und chronisch erh?hte Blutzuckerwerte k?nnen entzündliche Prozesse im Gehirn hervorrufen und Nervenzellen wahrscheinlich frühzeitig absterben lassen. Auch künstliche Zusatz- und Schadstoffe in Lebensmitteln und deren Auswirkung auf das Nervensystem sind in diesem Zusammenhang von entscheidendem Interesse.

Abbildung von zwei Sch?deln aus dem Bereich der Anatomie

Lehrstuhl für Biochemie und Molekularbiologie

Die Forschung am Augsburger Lehrstuhl für Biochemie und Molekularbiologie konzentriert sich vor allem auf Proteasen. Das sind Enzyme, die andere Proteine ?zerschneiden“ k?nnen. Sie sind von entscheidender Bedeutung für die Entstehung und Diagnose von zahlreichen Krankheiten, beispielsweise von Erkrankungen Verdauungssystems. Eine besondere Gruppe von Proteasen ist in der Membran von K?rperzellen aktiv und z. B. an der Entstehung der Alzheimer-Erkrankung, der Infektion mit Hepatitis-Viren oder Malaria beteiligt. Die Erforschung m?glicher Einflüsse dieser Proteasen auf die Tumorentstehung und -metastasierung sowie auf den Zuckerstoffwechsel und damit auf m?gliche Auswirkungen im Rahmen einer Diabetes-Erkrankung ist eine gro?e Herausforderung.

Labor im Lehrgeb?ude der Medizinischen Fakult?t

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Lehrstuhl für Medizinische Psychologie und Soziologie

Am Lehrstuhl für Medizinische Psychologie und Soziologie wird an der Schnittstelle von Medizin und Psychologie geforscht. Ein Schwerpunkt der Forschung besch?ftigt sich mit dem Teufelskreis von kognitivem Abbau und Schmerz im Alter. Chronische Schmerzen wirken sich negativ auf neuropsychologische Leistungen aus, also etwa auf Aufmerksamkeit, Ged?chtnis, Sprache oder auf die F?higkeit zum Probleml?sen. Gleichzeitig ist ein kognitiver Abbau bei ?lteren Personen ein Risikofaktor für die Entwicklung von chronischen Schmerzen.

Verschwommenes Bild von einem Gesicht

Lehrstuhl für Physiologie

Am Augsburger Lehrstuhl für Physiologie wird prim?r zu Fragen der Durchblutung geforscht. Im Zentrum stehen dabei zum einen die Mechanismen der Regulation, die z. B. dafür sorgen, dass Gehirn oder Muskulatur beim Denken bzw. bei sportlicher Bet?tigung st?rker durchblutet werden. Ein weiteres an diesem Lehrstuhl im Mittelpunkt stehendes Forschungsthema sind St?rungen der Funktion von Blutgef??en, wie sie bei Volkskrankheiten wie Bluthochdruck und Diabetes entstehen.

Menschliche Zellen

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