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Matthias Settele
Als Umweltethiker*innen haben wir eine breite, interdisziplin?re Basis erworben und das kann helfen flexibel und unvoreingenommen neue Herausforderungen anzugehen.

Matthias Settele
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Wissenschaftszentrum Umwelt, Universit?t Augsburg

Wichtige Karriereschritte

seit 2023? ? ? ? ? Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Humangeographie und Transformationsforschung bzw. am Wissenschaftszentrum Umwelt

2020 – 2023???? Wissenschaftliche Hilfskraft am Wissenschaftszentrum Umwelt

2019 – 2021? ? ?Umweltethik Studium (Master of Arts) an der Universit?t Augsburg;?Abschlussarbeit: Umweltethik, Jugend und Musikszenen

2013 – 2018? ? ?Weiterbildungen zum Natur – und Wildnisp?dagogen

2012 – 2019? ? ?Kunstp?dagoge im Haus für Kinder Welfenh?fe, München

2010 – 2012 ????Verschiedene Praktika in Fotostudios und Industriebetrieben, Ausstellungs-Guide und Dolmetscher am Deutschen Theater

2009 – 2012???? Kunstp?dagogik Studium (Bachelor of Arts), LMU München?Nebenfach: Kunst, Musik, Theater

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Interview vom 15.05.2025

Herr Settele, Sie sind Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Umwelt der Universit?t Augsburg. Würden Sie bitte kurz beschreiben, wie Ihr Arbeitsalltag aussieht und welche Aufgaben dazu geh?ren?
Ich arbeite an meiner Doktorarbeit, welche sich thematisch mit der Renaturierung des Lechs n?rdlich von Augsburg befasst. Die Universit?t Augsburg ist Projektpartner in einem EU gef?rderten LIFE-Projekt namens CONTEMPO2, welches von der Lechwerke AG initiiert und umgesetzt wird. Im Rahmen des Projekts führe ich eine Akteursanalyse durch, deren Ergebnisse in meiner Dissertation analysiert werden. Zus?tzlich bin ich an Projektarbeiten beteiligt, organisiere Workshops und leite im Bereich der Lehre ein Seminar und eine Exkursion.
Wie sind in diesen Bereich gekommen, was begeistert Sie daran und woher kommt ihre Motivation?
Für die Natur und die ?kologie interessiere ich mich bereits seit langem. Im Bachelor Studium befasst ich mich mit indigenen Kulturen und deren Verh?ltnis zur natürlichen Welt. Ich las seit Jugendtagen an wissenschaftliche Literatur zu gesellschaftlichen Naturverh?ltnissen, ?kologie und der Rolle der menschlichen Zivilisation in Bezug zur Umwelt.
Bereits w?hrend des Umweltethik-Studiums begann ich am Wissenschaftszentrum Umwelt der Universit?t Augsburg zu arbeiten. Ich hatte den Leiter, Prof. Jens Soentgen im Studium kennengelernt und als eine studentische Hilfskraft am WZU gesucht wurde habe ich mich beworben. Die Arbeit im universit?ren Umfeld hat mich von Anfang an begeistert. Ich sch?tze die Kolleg*innen und die Welt der Wissenschaft sehr. Mein Einstieg in die Arbeit an der Uni Augsburg war ein sehr angenehmer und die verschiedenen Kontakte zu unterschiedlichen Personen haben mir sehr geholfen. Letzten Endes wurde ich auf eine offene Promotionsstelle hingewiesen auf die ich mich erfolgreich beworben habe.
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Worin sehen Sie besondere Herausforderungen und Chancen in der Arbeitswelt der Zukunft aus Sicht eines Umweltethikers?
Die Klimakrise ist in den ?ffentlichen Diskursen angekommen und die Transformation des Energiesystems bzw. die Anpassung nahezu aller Lebensbereiche an die Ver?nderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, stellen gro?e gesellschaftliche Herausforderungen dar. Umweltethiker*innen bringen viele verschiedene Kompetenzen mit, die für zahlreiche Transformationsprozesse von gro?em Nutzen sein k?nnen.
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Was sind die bedeutendsten Stationen / besondere Ereignisse auf Ihrem bisherigen Berufsweg?
Die Durchführung meiner Forschungen für mein Dissertationsprojekt waren für mich sehr bedeutend. Die Analyse der ermittelten Datengrundlage war definitiv ein gro?er Schritt. Aber auch die Lehre bzw. die Konzeption und Durchführung eines Hauptseminars – an dem Studierende der Umweltethik, der Geographie und verschiedener Lehramtsstudieng?nge teilgenommen haben – war eine bereichernde und wichtige Erfahrung. Ich hoffe, dass der erfolgreiche Abschluss meines Promotionsprojekts einen weiteren bedeutenden Schritt darstellen wird.
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Welche Schwerpunkte hatten Sie im Studium gesetzt und wie hat Sie das Studium auf Ihre jetzige T?tigkeit vorbereitet?
Mich hat generell das Verh?ltnis von Mensch und Natur interessiert. Schwerpunkte lagen im Bereich des Naturschutzes und auf den zahlreichen Konflikten, die die Interaktion von Menschen und nichtmenschlichen Akteuren bestimmen. Meine Masterarbeit befasste sich zudem mit der Frage wie die Umweltethik in Subkulturen vermittelt wird. Ich führte dazu qualitative Interviews durch und wertete diese aus. Es gab einige methodische ?hnlichkeiten in Bezug zur Forschung, welche ich im Rahmen meiner T?tigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter durchgeführt habe.
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Wieso hatten Sie sich für eine Promotion entschieden? Interesse oder bessere Berufsaussichten?
Ich spüre einen mir innewohnenden Wissensdurst. Au?erdem empfand ich das universit?re Umfeld bzw. die Kolleg*innen und die Arbeitsbedingungen an der Universit?t Augsburg als sehr angenehm. Als ich die M?glichkeit bekam eine Promotionsstelle anzutreten musste ich daher nicht lange überlegen.
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Wo sehen Sie sich beruflich in 10 Jahren?
Ich schaue ungern in die Zukunft und versuche im Hier und Jetzt zu leben. In Anbetracht des krisenbehafteten Weltgeschehens vermeide ich es zu weit in die Zukunft zu blicken und darauf aufbauend Pl?ne zu schmieden. Ich hoffe, dass ich beruflich nach wie vor mit der Natur in der ein oder anderen Weise zu tun haben werde.
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Welche Tipps m?chten Sie den Studierenden für den erfolgreichen Berufseinstieg mitgeben?
Ich denke es lohnt sich, offen und aufgeschlossen an neue Themenkomplexe heranzugehen. Als Umweltethiker*innen haben wir eine breite, interdisziplin?re Basis erworben und das kann helfen flexibel und unvoreingenommen neue Herausforderungen anzugehen.
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Welche Tipps haben Sie für eine gute Work-Life-Balance?
Viel in die Natur gehen, so wenig Freizeit wie m?glich an Bildschirmen verbringen. Die reale, natürliche Welt erleben und der digitalen Welt nicht zu viel Raum zugestehen. Die Interaktion mit den vielen verschiedenen Lebewesen die sich mit uns diesen Planeten teilen ist von gr??ter Bedeutung. Wenn die Freizeit wirklich sinnstiftend und erholsam ist, lassen sich auch die Herausforderungen der Arbeitswelt besser meistern. Am Ende sollte man aber immer ehrlich zu sich selbst sein und nicht vergessen, dass das Leben aus mehr als Arbeit besteht bzw. bestehen sollte.

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