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Investmentfonds

Fast jeder Anleger investiert einen Teil seines Kapitals in Investmentfonds ¨C sei es in klassische Aktien- und Rentenfonds, in Exchange Traded Funds (ETFs) oder in oft hochspekulative Private Equity Funds und Hedge Funds. Allein in Deutschland betrug laut BVI-Statistik im Januar 2012 das von den circa 7.000 Publikumsfonds verwaltete Kapital fast 700 Mrd. €. Hinzu kommen fast 900 Mrd. € in circa 4.000 Spezialfonds, die f¨¹r institutionelle Anleger wie unter anderem Versicherungen und Pensionskassen aufgelegt werden.

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Demgegen¨¹ber stehen nur etwa 300 Mrd. € direkt in Wertpapiere investiertes Verm?gen, was die Wichtigkeit von Investmentfonds nochmal unterstreicht. Wir besch?ftigen uns in diesem Forschungsbereich insbesondere mit der bisherigen Performance von Investmentfonds und den Einflussfaktoren auf die Performance. Das tr?gt zum Verst?ndnis dieser wichtigen Anlagekategorie bei und hilft Anlegern bei der ?berlegung, ob und ggf. in welche Fonds investiert werden sollte.

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An dieser Stelle sehr pauschalisierend formuliert konnten wir zum Beispiel feststellen, dass die Rendite klassischer Fonds im Durchschnitt circa ein bis zwei Prozentpunkte pro Jahr unter der Rendite der entsprechenden Direktanlage in Aktien bzw. festverzinslichen Wertpapieren lag. Diesen ?Kosten¡° der Fondsanlage stehen die damit verbundene Bequemlichkeit und die teilweise bessere Risikostreuung gegen¨¹ber.

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Forschungskooperationen bestehen auf diesem Gebiet insbesondere mit der Universit?t Erlangen-N¨¹rnberg, der University of Sydney sowie der University of Tasmania und der University of Virginia.

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Pixabay
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Green Finance and Carbon Risk Management

Mit dem j¨¹ngsten Klimaabkommen des Pariser UN Klimagipfels vom 12. Dezember 2015 wurden zum einen der Klimawandel weltweit als Faktum anerkannt und zum anderen das Ziel weltweit verbindlich vereinbart, der Erderw?rmung nun entschieden entgegenzusteuern. Aus dem daraus resultierenden globalen Transformationsprozess der Weltwirtschaft in Richtung einer 2¡ã-Limit-kompatiblen Green Economy folgen allerdings erhebliche Risiken f¨¹r die Werte von Unternehmen und die korrespondierenden Finanztitel wie Aktien, Corporate Bonds und Kredite. Ein gro?es Risikopotenzial resultiert hierbei direkt aus der Dekarbonisierung der Wirtschaft, also aus dem politisch gewollten schrittweisen Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe. Hieraus folgen die inzwischen bekannten Ph?nomene der ?Carbon Bubble¡° und ?Stranded Assets¡°.

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Daraus abgeleitet ist der zentrale Ansatzpunkt unserer Forschung die Quantifizierung, das Management und das Reporting von Carbon Risiken. Hierbei nutzen wir die wachsende Datenqualit?t von (Financed-) Emissions Datenbanken und unsere Expertise bei der Kapitalmarktanalyse, um Carbon Risiken in allen g?ngigen Finanztiteln und Finanzportfolios zu identifizieren, zu messen und sie soweit wie m?glich in potentielle Chancen zu transformieren.

Unsere ersten Ergebnisse zeigen, dass mit Hilfe eines um einen Carbon Faktor erweiterten Faktormodells valide R¨¹ckschl¨¹sse auf das Carbon Risiko von Finanztiteln und Portfolios gezogen werden k?nnen.

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Durch unseren Forschungsbeitrag soll eine erh?hte Sensibilit?t f¨¹r Carbon Risiken und weitere klimarelevante Zusammenh?nge in der Finance Forschung und in der Finance Praxis erreicht werden. Wir leisten so einen Beitrag zur Transformation der gegenw?rtigen Weltwirtschaft in Richtung einer umwelt- und sozialvertr?glichen und zugleich ?konomisch nachhaltigen Weltwirtschaft.

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In diesem Forschungsbereich arbeiten wir eng zusammen mit dem Verein f¨¹r Umweltmanagement und Nachhaltigkeit in Finanzinstituten e.V. (VfU), der Macquarie University in Sydney/Australien, Queens University in Kingston und diversen namhaften Unternehmen der Finanzindustrie.

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Financial Engineering und Finanzinnovationen

Insbesondere Banken und B?rsen bieten ihren privaten und institutionellen Kunden immer wieder neuartige ?Finanzinnovationen¡° an. Beispiele daf¨¹r sind Aktienanleihen und Diskontzertifikate, Knock-out Optionen wie Leverage- oder Turbo-Zertifikate sowie verschiedene Swap-Konstruktionen wie Constant-Maturity-Swaps. Der Wert solcher Zertifikate ist typischerweise an die Preise klassischer Aktien, Zinstitel und W?hrungen gekoppelt, die dabei in beliebig komplexer Form kombiniert sind. So sind insbesondere Spekulationen auf Aktien-, Zins- und W?hrungsm?rkten m?glich. In der ?ffentlichen Diskussion werden Zertifikate insbesondere seit der Lehman-Pleite und den unter anderem auch bei Kommunen entstandenen hohen Verlusten in Verbindung mit solchen Finanzkonstruktionen zunehmend negativ beurteilt.

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In verschiedenen Forschungsprojekten besch?ftigen wir uns damit, den fairen Wert solcher Zertifikate zu berechnen. Das erlaubt R¨¹ckschl¨¹sse auf die Margen der Emittenten und im Umkehrschluss auf den verbundenen Renditeverlust f¨¹r die K?ufer von Zertifikaten. Wir leisten so einen Beitrag zum besseren Verst?ndnis f¨¹r Finanzinnovationen, damit diese von Privatanlegern und Unternehmen m?glichst sinnvoll eingesetzt werden k?nnen.

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Weitere Forschungsprojekte besch?ftigen sich in diesem Zusammenhang mit der Analyse des Kauf- und Verkaufsverhaltens von Privatpersonen bei Finanzinnovationen. Neben dem Handelsverhalten bei Zertifikaten untersuchen wir hier auch das K¨¹ndigungsverhalten bei Bundesschatzbriefen und Hypothekendarlehen. Interessant ist, wie sich der Wert dieser Finanzinnovationen ?ndert, wenn man das ?irrationale¡° Verhalten von Privatanlegern einbezieht. Dies hilft zum Beispiel Banken und der Bundesrepublik Deutschland als Emittent von Bundesschatzbriefen bei der Konditionengestaltung.

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Praxispartner in diesem Forschungsbereich sind im Wesentlichen die Finanzagentur der Bundesrepublik Deutschland und zwei gro?e Direktbanken. Forschungskooperationen bestehen insbesondere mit der Universit?t Passau, der Universit?t Gie?en und der University of Sydney.

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Pixabay
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Zinsrisiken in Banken

Neben anderen Marktrisiken gehen Banken insbesondere Zinsrisiken ein, um daraus Ertr?ge zu generieren. Wie der Name bereits sagt, sind damit auch Risiken verbunden, die im Extremfall die Existenz einer Bank gef?hrden k?nnen. Sind davon gro?e oder sehr viele Banken betroffen, entsteht das in der Tagespresse viel zitierte ?systemische Risiko¡°. Dann unterst¨¹tzt der Staat die gef?hrdeten Banken in der Regel aus Steuermitteln, um die Funktionsf?higkeit des gesamten Finanzsystems zu sichern.

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In verschiedenen Forschungsprojekten besch?ftigen wir uns mit der Frage, wie diese Zinsrisiken aus bankinterner sowie bankexterner Sicht gemessen und gemanagt bzw. begrenzt werden k?nnen. Diese ?berlegungen sind ¨¹bertragbar auf andere Risikokategorien in Banken sowie allgemein auf Unternehmen des nicht-finanziellen Sektors. Insofern unterst¨¹tzen wir mit diesen Beitr?gen Unternehmen beim richtigen Umgang mit Marktrisiken. Dar¨¹ber hinaus leisten wir einen Beitrag zur Stabilit?t des Finanzsystems.

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Da dieses Thema f¨¹r die Aufsicht von Finanzunternehmen hochrelevant ist, besteht eine langj?hrige Forschungskooperation mit der Deutschen Bundesbank. Dar¨¹ber hinaus arbeiten wir hier insbesondere mit der Universit?t Passau und der Universit?t Erlangen-N¨¹rnberg zusammen.

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